Grabarten: Diese unterschiedlichen Grabarten gibt es

Bei der Bestattung in Deutschland gibt es unterschiedliche Grabarten, für die man sich entscheiden kann.

Der sogenannte Grabkauf sorgt dafür, dass ein Grab für eine relativ lange Zeit erhalten bleibt. Zumeist sind dies 20 bis 30 Jahre. Hier nun weitere Informationen zu den unterschiedlichen Grabarten.

Klassische bzw. traditionelle Grabarten

Erdwahlgrab: Bei einem Erdwahlgrab kann die Grabstelle von den Angehörigen frei ausgewählt werden, sofern auf dem Friedhof noch genügend Plätze vorhanden sind. Ein weiterer möglicher Vorteil des Erdwahlgrabes ist es, dass die Nutzungsdauer oftmals verlängert werden kann, wenn man das Grab länger als den üblichen Zeitraum behalten möchte. Zudem können in Wahlgräbern in zeitlichen Abständen zum Beispiel weitere Familienangehörige bestattet werden. In diesem Fall spricht man dann von einem „Familiengrab„. Oftmals ist ein Wahlgrab deutlich teurer als die anderen Grabformen, aber dafür bedeutet es auch deutlich mehr Flexibilität. Die Kosten für die Nutzung eines Wahlgrabes variieren sehr stark. Man kann hier aber von 2.000 Euro oder mehr ausgehen. Manchmal gibt es auch günstigere Wahlgräber, aber das ist eher die Ausnahme.

Reihengrab: Ein Reihengrab wird immer der Reihe nach Vergeben. Dabei entscheidet der Friedhofsträger über die Lage der einzelnen Gräber. Zumeist werden Grabstellen der Reihe nach vergeben bzw. belebt. Man kann ein Reihengrab auch nicht reservieren. Bei Reihengräbern kann man also nicht wählen, welches Grab man nehmen möchte. Zudem kann die Ruhezeit in einem Reihengrab im Normalfall nicht verlängert werden. Durch diese leichten Einschränkungen liegen die Kosten für ein Reihengrab auch deutlich unter denen eines Wahlgrabes. Zumeist eignet sich ein Reihengrab nur für eine verstorbene Person. Die Kosten für die Grabnutzung eines Reihengrabes lieben bei unter 2.000 Euro (Wahlgrab). Man kann mit Kosten von 1.500 Euro rechnen. Je nach Träger des Friedhofes können die Nutzungskosten aber auch deutlich darunter liegen.

Anonymes Grab: Eine weitere Art der traditionellen Grabart ist das Anonyme Grab. Der große Vorteil des anonymen Grabes ist, dass das Grab sicher eine der günstigsten Varianten angeht. Die Kosten liegen deutlich unter denen eines Wahlgrabes oder Reihengrabes. Bei dem anonymen Grab wird kein Name auf dem Grab hinterlassen. Dies Grabart wird in ein Feld eingebunden, in dem schon weitere Gräber sind. Einen Grabstein oder eine Grablaterne kann auf einem anonymen Grab nicht aufgestellt werden. Diese Grabart sollte man also nur dann wählen, wenn man das Grab nicht als Anlaufstelle für Trauer und Ruhe nutzen möchte. Auch die Pflege des Grabes kann man nicht selbst beeinflussen.

Alternative Grabarten

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Eine Antwort auf „Grabarten: Diese unterschiedlichen Grabarten gibt es“

Neben der Einäscherung gibt es wirklich viele Arten. Meine Oma ist letztens verstorben und möchte eingeäschert werden. Um ehrlich zu sein, höre ich das erste Mal von einem anonymen Grab. Danke!

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